Das Leben des Justus von Liebig

1803

Am 12. Mai wird Justus in Darmstadt geboren. Er hatte noch fünf Geschwister.
Seine Mutter hieß Maria Caroline und sein Vater hieß Johann Georg.
Justus' Vater war Drogist und stellte Farben und Seifen für sein
Geschäft her. Während seiner Schulzeit ist er sehr an Chemie interessiert.

1817-18

Justus beginnt eine Lehre zum Apotheker im Nachbarort Heppenheim, die er
aber vorzeitig abbricht.

1818

Justus wird Gehilfe seines Vaters. Er lernt zufällig einen Chemiker kennen und beginnt, sich intensiv mit den Grundlagen der Chemie vertraut zu machen.

1819

Justus beginnt ein Chemiestudium an der Universität Bonn.
Ab 1821 studiert er in Erlangen.

1822

Ein Stipendium ermöglicht ihm ein dreijähriges Studium in Paris.

1823

Die Universität Erlangen verleiht Justus Liebig die Doktorwürde.

1824

Am 26. Mai wird der 21- jährige ordentlicher Professor für Chemie und Pharmazie an der Universität Gießen.

1826

Justus Liebig heiratet Henriette Moldenhauer, mit der er fünf Kinder hat.

1840

Mit seinem Buch "Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agrikultur und Physiologie" kommt Justus Liebig zu internationaler Anerkennung. Es gelingt ihm der Nachweis, dass das Wachstum der Pflanzen dem Boden Mineralien entzieht.

1845

Justus Liebig wird geadelt und heißt nun Justus von Liebig. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit widmet er sich der Entwicklung von Mineraldüngern für die Landwirtschaft.

1852

Justus von Liebig wechselt als Professor der Chemie an die Universität München.

1859

Er wird zum Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München ernannt.

1862

Veröffentlichung des Lehrbuchs "Einleitung in die Naturgesetze des Feldbaus".

1870

Die "Liebig-Stiftung" zur Förderung der Landwirtschaft wird gegründet.

1873

Justus von Liebig stirbt am 18. April in München an einer Lungenentzündung.
Er gilt als Begründer der organischen Chemie und Erfinder des Kunstdüngers zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion.

 

   
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